CSU-Vorsitzender Stefan Huber zu publizierten Gerüchten zu seiner Person

O-T(h)öne fragte den Ingolstädter CSU-Kreisvorsitzenden Stefan Huber, ob publizierte Gerüchten zu seiner Person zutreffend sind.

O-T(h)öne: Herr Huber, in einem Ingolstädter Printmedium wurde in der Rubrik „Gerüchteküche“ vor geraumer Zeit die Frage aufgeworfen, ob Sie als CSU-Kreisvorsitzender persönlich die kleinen Wahlplakate für den Landtagswahlkampf von Alfred Grob in Auftrag gegeben haben. Dann folgte die Aussage, dass Sie nicht zu den engsten Freunden von Grob gehören würden. Grobs schlechtes Ergebnis bei der Nominierung zum Landtagskandidaten werde CSU-intern ihnen und „der Gruppe um Albert Wittmann und Christian Lösel angelastet. Was sagen Sie zu dieser „Gerüchteküche“?

Huber: Ich weiß, was Sie meinen, Herr Thöne, zuerst zu den Plakaten. Die vier Kandidaten haben das Wahlkampfteam gebildet. Dieses Team hat sich die Art der Plakate und auch die Größe der Plakate ausgesucht. Das geschah ohne Vorgaben und Einflussnahmen. Ich habe da überhaupt keine Aktien drin gehabt. Die Plakate waren so, wie sie waren. Es wurde ein super Ergebnis für alle Kandidaten erzielt, auch wenn kleine Plakate dabei waren.

Zu den 77 Prozent bei der Nominierung von Alfred Grob zum Landtagskandidaten: Es ist eine absolut paranoide Aussage. Ich habe Alfred Grob selber vorgeschlagen. Grob war die letzten fünf Jahre unserer Landtagsabgeordneter, er ist wieder mit einem satten Ergebnis für die nächsten fünf Jahre gewählt worden. Mehr muss dazu echt nicht gesagt werden. Da gibt es ein paar bayerische Ausdrücke, die spare ich mir jetzt.

O-T(h)öne: Sind Sie denn, bevor dieses Gerücht veröffentlicht wurde, um eine Stellungnahme gebeten worden?

Huber: Nein, mich hat niemand angefragt. Ich habe das nur aus dem Blatt erfahren.

O-T(h)öne:  Was glauben Sie, steckt dahinter, dass das veröffentlicht wurde, ohne vorher mit Ihnen zu sprechen?

Huber: Das kann ich sagen. Ich weiß nicht, was dahinterstecken soll.