Die unendliche Geschichte der Übergabe einer Petition durch den Freundeskreis Heilig-Geist-Spital

(tt) Das Hauptamt der Stadt Ingolstadt hat dem stellvertretenden Vorsitzenden des Freundeskreises des Heilig-Geist-Spitals, Bernd Rachner, nach dessen Aussage, vor kurzem mitgeteilt, dass er die Petition für den Erhalt des Heilig-Geist-Spitals am morgigen Donnerstag abgeben könne. Vom Freundeskreis wurde Mitte Mai darum gebeten, die Petition dem Oberbürgermeister persönlich übergeben zu können. Eine Entgegennahme der Petition durch den Oberbürgermeister würde, laut Hauptamt, aber nicht erfolgen. Rachner wurde mitgeteilt, dass es eine Vorschrift gibt, dass die Petition vom Hauptamt entgegengenommen werden müsse.

Dem Hauptamt hat Rachner daraufhin mitgeteilt, dass er eine persönliche Entgegennahme der Petition durch den Oberbürgermeister erwarte. Aus diesem Grund wurde vom Stellvertreter des Freundeskreises der Übergabetermin auch abgesagt. Rachner verweist darauf, dass fast 2500 Bürger ein Begehren unterzeichnet haben, darunter viele Senioren, die nicht durch das Hauptamt "abgespeist" werden sollten. "Die Entgegennahme ist sehr wohl eine Aufgabe des Oberbürgermeisters. Als oberster Bürger hat er für Abhilfe oder aber die Zurückweisung zu sorgen", so Rachner weiter.

Rachners Intervention war nun von Erfolg gekrönt. Die Übergabe der Petition erfolgt nun morgen, Donnerstag, um 10.30 Uhr, an den Oberbürgermeister, wie Rachner mitteilt.

Eine weitere Absage musste der Freundeskreis auch hinnehmen. Vom geschäftsführenden Vorstand der Stiftung wurde ihm mitgeteilt, dass der Stiftungsrat ein Gespräch mit dem Freundeskreis ablehnt.

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