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Ersatzspielstätte für das Stadttheater: „Knut Webers Vorschlag ist unbedingt prüfenswert“

Ersatzspielstätte für das Stadttheater: „Knut Webers Vorschlag ist unbedingt prüfenswert“

(ot) Für die Zeit der geplanten Sanierung des Ingolstädter Stadttheaters braucht es eine Ersatzspielstätte. Seit Monaten wird über passende Standorte diskutiert. Die FREIEN WÄHLER haben sich dabei immer für eine bürgernahe, werte- und kostenorientierte sowie realistische Lösung stark gemacht. „Wir vertreten nach wie vor die Meinung, dass ein Neubau kein Thema ist“, sagt Hans Stachel, der Vorsitzende der Ingolstädter Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER. „Die Nutzung von bestehenden Gebäuden – beispielsweise das Theater oder der Turm Baur und gegebenenfalls ein Umbau der ehemaligen Galeria Kaufhof – könnten ein guter Weg sein, um die geforderte Ersatzspielstätte nachhaltig zu errichten.“ Werkstätten und Probebühnen könnten an beliebigen, funktionalen Standorten im Stadtgebiet entstehen – losgelöst von räumlichen und historischen Zwängen, wie Denkmal-, Natur- und Klimaschutz. 

Umso mehr freut sich Hans Stachel, dass nun auch konstruktive Vorschläge vonseiten der Befürworter eines Neubaus kommen würden. Der scheidende Theaterintendant Knut Weber will in seinem letzten Jahr als Intendant noch eine Lösung finden. Er macht sich nun für eine neue Lösung stark: „Mein Vorschlag wäre, kein neues Theater zu bauen, sondern für den Produktionsbetrieb einen großzügigen Werkstattkomplex mit Probebühnen und angemessen ausgestatteten Werkstätten und Büros“, sagte er in einem Interview mit der Ingolstädter Tageszeitung Donaukurier. „Dann könnte im Rahmen der Generalsanierung das Kleine Haus in den jetzigen Malersaal gebaut werden. Wir würden das Problem also innerhalb des Theaters lösen und hätten dann in einem großen Komplex Junges Theater, Großes Haus und Kleines Haus nebeneinander. Ein Spielbetrieb parallel wäre möglich. Diese interne Neustrukturierung wäre eine sinnvolle und finanzierbare Lösung, die auch politisch darstellbar ist.“ 

Die FREIEN WÄHLER sehen diesen Vorstoß sehr positiv: „Das ist ein neuer, unbedingt prüfenswerter Vorschlag“, sagt Hans Stachel. „Das könnte sogar die goldene Brücke sein, eine Lösung, mit der alle Seiten zufrieden sind. Damit könnten wir eine kostengünstige, realistische und nachhaltige Möglichkeit für eine Ersatzspielstätte finden. Genau das, was wir als FREIE WÄHLER immer gefordert haben".

Quelle: Unveränderte Übernahme einer Pressemitteilung der Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER, Ingolstadt.

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