IFG-Chef Rosenfeld: Die Ingolstädter Innenstadt ist nicht tot

IFG-Chef Rosenfeld: Die Ingolstädter Innenstadt ist nicht tot

(tt) Im Juli 2021 verabschiedete der Ingolstädter Stadtrat das Innenstadtkonzept, das in einem einjährigen Arbeits- und Beteiligungsprozess entstanden ist. Die Umsetzung der 25 Einzelmaßnahmen wurde im Rahmen der Kampagne START:ING verfolgt. Zwei Jahre nach Verabschiedung zog Georg Rosenfeld, Vorstand Wirtschaftsförderung und Digitalisierung der IFG, eine Zwischenbilanz auf der jüngsten Pressekonferenz der Stadt Ingolstadt

Von den 25 Maßnahmen des Konzepts wurden bereits 16 abgeschlossen. Acht weitere befinden sich in der Umsetzung.  Insgesamt wurden, ohne Personalkosten, Mittel in Höhe von rund 9,2 Millionen Euro bereitgestellt. Bereits vor dem Start des Innenstadtprozesses begonnene Maßnahmen, wie beispielsweise die Sanierung des Georgianums, oder die frühzeitigen investiven Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung der Altstadt summieren sich auf knapp 40 Millionen Euro. Zur Attraktivitätssteigerung der Altstadt zählt Rosenfeld die Sanierung der Fußgängerzone und der Tiefgaragen sowie die Bezuschussung der City-Tickets.

Gleichzeitig konnte sich die Stadt Fördermittel in Höhe von insgesamt 2,1 Mio. Euro aus drei Förderprogrammen sichern, dem Sonderfonds „Innenstädte beleben“ des Freistaats Bayern, dem Förderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums des Inneren für Bau und Heimat und dem Programm „NEUSTART KULTUR“ der Kulturstiftung des Bundes.

Das Ingolstädter Innenstadtkonzept mit seiner Umsetzungskampagne START:ING hat überregional hohe Beachtung sowohl in den Medien als auch in Fachkreisen gefunden, berichtet der IFG-Chef nicht ohne Stolz.

Zum Innenstadtkonzept und die Umsetzung seiner 25 Maßnahmen kann nach zwei Jahren eine positive Bilanz gezogen werden, ist Rosenfeld überzeugt. In einer Pressemitteilung der Stadt wird durchaus eingeräumt, dass das Ziel, die Innenstadt nachhaltig zu einem belebten Zentrum mit hoher Aufenthaltsqualität und Standortattraktivität zu machen, noch nicht erreicht ist. Für die weitere Ausgestaltung und Umsetzung der Maßnahmen sei ein langer Atem erforderlich.

Auf Nachfrage von O-T(h)öne, ob die bisherigen Maßnahmen im Hinblick auf eine Verbesserung der Situation des Einzelhandels und der Gastronomie in der Innenstadt bewertet wurden, da von dieser Seite die Aussage zu hören war, "die Innenstadt sei tot", erklärte Rosenfeld, dass dies nicht erfolgt sei. Der IFG-Vorstand tat seine Überzeugung kund, dass die Innenstadt auch nicht tot sei. "Im Vergleich zu anderen Städten steht Ingolstadt noch recht gut da", ist Rosenfeld überzeugt. Eine Veränderung der Situation der Innenstädte, besonders was den Einzelhandel betrifft, sei bundesweit zu beobachten, hier sei Ingolstadt keine Ausnahme. Eine abschließende Evaluation, des Innenstadtkonzeptes, im Hinblick auf Verbesserungen bei Einzelhandel und Gastronomie sei auch nicht geplant, erklärte Rosenfeld auf eine Nachfrage von O-T(h)öne.

Die Zwischenbilanz des Innenstadtkonzeptes ist abrufbar unter: https://www.ingolstadt.de/sessionnet/getfile.php?id=203717&type=do

Quelle: Eigene Berichterstattung und Pressemitteilung der Stadt Ingolstadt

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