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SPD-Stadtrat Bechstädt - Mehr Schutz und Erhalt für Ingolstädter Wohnraum

SPD-Stadtrat Bechstädt - Mehr Schutz und Erhalt für Ingolstädter Wohnraum

(ot) Mit der Beantragung einer Erhaltungssatzung für Stadtgebiete, die einem Aufwertungs- und Verdrängungspotential unterliegen und negative Auswirkungen für die Bewohner zur Folge haben, möchte Stadtrat Robert Bechstädt entgegen wirken.

Luxussanierungen von Wohnungen im Bestand oder Umwandlungen durch Teilungserklärungen haben nicht nur verheerende Auswirkungen auf den Mietpreis, sie haben auch grobe Veränderungen für Wohnviertel im Hinblick auf die soziale Durchmischung zur Folge.

Auch die Bevölkerungsstruktur in bestimmten Stadtvierteln und die Sozialstruktur werden zerstört. Besonders einkommensschwächere Personen sind durch die steigenden Mietbelastungen gefährdet. Aber auch Menschen mit mittleren Einkommen haben erhebliche Schwierigkeiten, das zusätzliche Mietaufkommen zu finanzieren und befürchten den sozialen Abstieg. Von den Auswirkungen auf alleinerziehende  Mütter mit kleinem Geldbeutel und Rentner mit mickriger Rente ganz zu schweigen. 

Bei der Aufstellung von Bebauungsplänen könnten als städtebauliches Instrument auch eine Erhaltungssatzungen nach § 142 Baugesetzbuch bei förmlichen Festlegungen von Sanierungsgebieten eingesetzt werden.

“Aus meiner Sicht ist es von bedeutender Relevanz für eine ausgewogene Bevölkerungsschicht zu sorgen und der drohenden Segregation vorzubeugen“, betont Stadtrat Robert Bechstädt. “Es kann und darf nicht sein, dass durch sogenannte Luxussanierungen Menschen, die jahrzehntelang in ihrem Stadtviertel gewohnt haben und sich dort wohl fühlen durch zu hohe Mieten vertrieben werden“, bekräftigt Bechstädt weiter.

Der Erhalt der sozialen Strukturen in den Stadtvierteln gehört ganz eindeutig zu einer verantwortungsvollen städtebaulichen Politik. Dieser Grundsatz muss für alle Viertel gelten in denen durch Luxussanierungen oder durch Umwandlungen von Miet- in Wohneigentum eine Verdrängung der angestammten Bevölkerung durch einkommensstärkere Haushalte droht.

Quelle: Pressemitteilung der SPD

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