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Vorgezogene Sanierung des Stadttheaters: Stadt reagiert auf CSU und Freie Wähler

Vorgezogene Sanierung des Stadttheaters: Stadt reagiert auf CSU und Freie Wähler

(ot) Zu den Pressemitteilungen der Stadtratsfraktionen von CSU und FW, zur vorgezogenen Sanierung des Stadttheaters, äußert sich die Stadt Ingolstadt heute wie folgt:

"Mit der Entscheidung zum Bau der Kammerspiele als Ausweichspielstätte und neues Kleines Haus und dem Anbau von Werkstätten an das Stadttheater hat der Stadtrat gleichzeitig die vormaligen Planungen zur Generalsanierung zunächst gestoppt. Anhand der neuen Rahmenbedingungen muss die Sanierungsplanung neu aufgesetzt werden – die Vergabe dieses Planungsauftrages durch die INKoBAU wird aktuell vorbereitet.

Da eine Generalsanierung des Theaters und ein Anbau der Werkstätten eine komplette Schließung des Stadttheaters erforderlich machen, kann damit erst nach Fertigstellung der Kammerspiele als Ersatzspielstätte begonnen werden. Sobald eine Gesamtplanung der Maßnahmen vorliegt, kann geprüft werden, ob ggf. einzelne Schritte daraus vorgezogen werden können. Aber auch diese Arbeiten müssen ausgeschrieben und vergeben werden. Deshalb wird eine kurzfristige Umsetzung, nicht zuletzt angesichts der Auftragslage im Baubereich, nicht möglich sein.

Die notwendigen Maßnahmen zum Bauunterhalt des Theaters wurden und werden weiterhin durchgeführt – in den vergangenen Jahren mit erheblichem Aufwand. Auch die Verlängerung der Betriebserlaubnis ist in Bearbeitung, der Geschäftsführer der INKoBAU, Nicolai Fall sieht diese Verlängerung über das Jahr 2022 hinaus als unproblematisch.

Für den Festsaal waren für die vergangenen Monate konkrete Maßnahmen geplant. Diese mussten aber verschoben werden, da der Festsaal während der Pandemie als Ausweich-Tagungsort des Stadtrates, für die Durchführung von Prüfungen und anderem benötigt wird.

Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf: „Die Freien Wähler treffen den Nagel auf den Kopf: Wenn man fertige Pläne in der Schublade gehabt hätte, dann hätten wir die Zeit des Lockdowns optimal für den Beginn der Sanierung nutzen können. Zu meinem Amtsantritt im Mai letzten Jahres, mitten im Lockdown lagen, solche fertigen Sanierungsplanungen leider nicht vor, auf deren Basis man innerhalb weniger Monate mit Sanierungsarbeiten hätte beginnen können, obwohl seit über 10 Jahren bekannt ist, dass das Stadttheater sanierungsbedürftig ist. Dieser Umstand müsste den Stadtratsfraktionen von CSU und FW, die zuvor viele Jahre in der Verantwortung waren, bekannt sein."

Quelle: Unveränderte Übernahme einer Pressemitteilung der Stadt Ingolstadt.

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