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ÖDP-Stadträte Köstler und Over fordern Verpackungssteuer für Ingolstadt

ÖDP-Stadträte Köstler und Over fordern Verpackungssteuer für Ingolstadt

(ot) Der rührige Oberbürgermeister der Stadt Tübingen brachte den Stein ins Rollen: Als erste Stadt in Deutschland hat seit Januar 2022 Tübingen eine Steuersatzung auf Einwegverpackungen erlassen, deren Rechtmäßigkeit im Mai 2023 vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt wurde. Damit ist auch für andere Kommunen der Weg frei, unnötigen Einwegmüll im öffentlichen Raum zugunsten von Mehrweglösungen zurückzudrängen. Die Stadt Ingolstadt solle nun nach Vorstellung der beiden ÖDP-Stadträte Raimund Köstler und Fred Over in Anlehnung an das Tübinger Modell auch für Ingolstadt eine Verpackungssteuer sowie als Anreiz für eine Umstellung eine Zuschussförderung für Mehrweggeschirr einführen.

Pro Jahr fallen in Deutschland im öffentlichen Raum mehr als 620.000 Tonnen Einwegmüll an, besonders auffällig dabei etwa sperrige Pizzakartons, die rasch jeden Müllbehälter überfordern. Allein der Entsorgung dieser Müllberge kostet die Kommunen laut einer Studie des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) jährlich 720 Millionen Euro. Allein in Ingolstadt fallen gemäß einer Anfrage durch die Deutsche Umwelthilfe (DUH) im Jahr 25,9 Millionen Einweg-Verpackungen an, woraus eine Abfallmenge von 280 Tonnen und ein CO₂-Einsparpotenzial von 820 Tonnen pro Jahr abgeleitet wurde.

Quelle: Unveränderte Übernahme einer Pressemitteilung der ÖDP-Stadtratsfraktion Ingolstadt.

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