Ingolstadt: CSU-Stadtratsfraktion fordert Transparenz und Antworten zur Krankenhausstruktur
"Die Debatte um die zukünftige Struktur des Gesundheitswesens in Ingolstadt und der umliegenden Region hat einen neuen Höhepunkt erreicht, nachdem ein Medienbeitrag für Aufsehen gesorgt hat. In dem Artikel wurde die Neuausrichtung des Krankenhausdienstes in der Region diskutiert, was zu einer Vielzahl von Fragen über die Art und den Umfang der zukünftigen medizinischen Leistungen geführt hat", heißt es in einer Pressemitteilung der CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt. Diese bezieht sich auf die gestrige Berichterstattung von O-T(h)öne: Steigt der Bezirk Oberbayern aus dem Krankenhauszweckverband aus?
"Angesicht der Tatsache, dass das besagte Gutachten und weitere Überlegungen zu diesem Thema bislang wohl nur einem begrenzten Kreis bekannt zu sein scheinen, fordert die CSU die Stadtverwaltung zur Beantwortung der Fragen auf, wann das Gutachten dem Aufsichtsrat, dem Stadtrat und weiteren Entscheidungsträgern final vorgelegt wird, wann dieses der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird und in welcher Form und in welchem Umfang einzelne Geschäftsführer, Landräte oder der Oberbürgermeister bereits Kenntnis über den Inhalt des Gutachtens erlangt haben", heißt es in der CSU-Mitteilung weiter.
Die CSU-Stadtratsfraktion bezieht sich auf die von Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) zugesicherte Transparenz. Die Christsozialen sehen die Notwendigkeit, das Gutachten umgehend zugänglich zu machen, damit Bürger und Stadträte bei diesem wichtigen Thema fundierte Diskussionen führen können.
„Die Krankenhausstruktur ist von essenzieller Wichtigkeit. Die Bürger erwarten eine transparente und offene Kommunikation sowie die Einbindung aller Beteiligten in diesem Prozess“, wird der CSU-Kreisvorsitzende Huber in der Pressemitteilung zitiert.
Quelle: Korrektur -> Es handelt sich um eine Pressemitteilung der CSU-Stadtratsfraktion Ingolstadt und nicht, wie ursprünglich gemeldet, um eine Pressemitteilung des CSU-Kreisverbandes Ingolstadt.
